Archiv für Microsoft

Netzlaufwerke per GPO einbinden mit aktiver UAC

Unter Windows Vista/7/8 gibt es Probleme bei eingeschalteter UAC – hier werden die Netzlaufwerke nicht gemappt.

Hier muss einfach in der Registry folgender Schlüssel erstellt/angepasst werden:

Start -> Ausführen -> regedit

Im Ordnerbaum dann folgenden Pfad öffnen:

HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Windows\

CurrentVersion\Policies\System

Hier dann einen neuen Schlüssel anlegen:

DWORD Schlüssel Name: EnableLinkedConnections

Wert: 1

Registry DWORD LinkedConnections

Danach den Benutzer abmelden und neu anmelden – die Netzlaufwerke werden nun korrekt angezeigt.

Wer sich noch für die Hintergründe interessiert:

Durch die eingeschaltete UAC (UAC ist die Benutzerkontensteuerung) wird das Loginscript mit anderen Berechtigungen ausgeführt, welche nicht zulassen, das die Netzlaufwerke „gemappt“ werden können. Schaltet man die UAC aus, oder ruft das Loginscript manuell auf, funktioniert alles ganz normal.

Microsoft Quelle: http://technet.microsoft.com/de-de/library/ee844140(v=ws.10).aspx

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Windows 7 Service Pack 1 – PC startet nicht mehr

Bei einigen PC’s kommt es bei SP1 für Windows 7 zu dem Problem, das beim hochfahren die Fehlermeldung:

Schwerer Fehler „C0000034“ beim Updatevorgang 282 von 117825 ….

kommt und der PC nicht mehr startet. Bei meinen bisherigen Reparaturen hat immer folgende Anleitung geholfen:

http://social.technet.microsoft.com/Forums/en-US/w7itproinstall/thread/1c9a7151-b48c-4a98-aae7-a4b82682ea8e/#bcabda57-7338-499f-aee2-d708e76df315

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Windows Server 2008 R2 Server-Sicherung – 2tes Backupziel

Bei der Windows Server-Sicherung ist die Sicherung auf ein Backup Ziel (externe USB Platte) eingerichtet.

Nun soll die Festplatte auch mal ausgewechselt werden können, um diese extern zu lagern.

Also in der Windows Server-Sicherungs GUI einfach eine 2te Festplatte als Backupziel hinzufügen… Denkste…

Es erscheint immer folgende Fehlermeldung:

Windows Server-Sicherung
Die Syntax für den Dateinamen, Verzeichnisnamen oder die Datenträgerbezeichnung ist falsch

Grund für diese Fehlermeldung ist, das beim einrichten des Sicherungsjobs beide Backupziele eigentlich zeitgleich eingerichtet werden sollten.

Aber über die Kommandozeile kann das die 2te Platte ohne Probleme hinzufügen:

  1. Öffnen der Eingabeaufforderung mit Administrationsrechten
  2. Den Befehl „wbadmin get disks“ absetzen
  3. Nun erscheint eine Liste mit den verfügbaren Festplatten. Hier nun den Eintrag der gewünschten USB Festplatte heraussuchen und die Datenträger-ID kopieren
  4. Nun den Befehl „wbadmin enable backup -addtarget:Datenträger-ID“ eingeben und mit Enter ausführen (Beispiel: wbadmin enable backup -addtarget:{e4c16f4e-0000-0000-0000-000000000000}
  5. Nun die Abfragen mit Ja oder Nein beantworten, bis der Assistent abgeschlossen ist

Und somit haben wir ein 2tes Backupziel hinzugefügt 🙂

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MSSBSSSR.exe hat einen Fehler verursacht…

Beim Small Business Server 2003 kann es schon mal vorkommen, das wenn man sich anmeldet, einen gleich mal ein paar Fehlermeldungen anspringen, das die Datei mssbsssr.exe einen Fehler verursacht hat und beendet wurde.

Im Eventlog ist dann folgender Eintrag vorhanden:

Event Type:    Error
Event Source:    Application Error
Event Category:    (100)
Event ID:    1000
Date:        29.01.2011
Time:        19:19:35
User:        N/A
Computer:    <computer>
Description:
Faulting application mssbsssr.exe, version 5.2.2651.0, faulting module msvcrt.dll, version 7.0.3790.3959, fault address 0x0003450e.

For more information, see Help and Support Center at http://go.microsoft.com/fwlink/events.asp.
Data:
0000: 41 70 70 6c 69 63 61 74   Applicat
0008: 69 6f 6e 20 46 61 69 6c   ion Fail
0010: 75 72 65 20 20 6d 73 73   ure  mss
0018: 62 73 73 73 72 2e 65 78   bsssr.ex
0020: 65 20 35 2e 32 2e 32 36   e 5.2.26
0028: 35 31 2e 30 20 69 6e 20   51.0 in
0030: 6d 73 76 63 72 74 2e 64   msvcrt.d
0038: 6c 6c 20 37 2e 30 2e 33   ll 7.0.3
0040: 37 39 30 2e 33 39 35 39   790.3959
0048: 20 61 74 20 6f 66 66 73    at offs
0050: 65 74 20 30 30 30 33 34   et 00034
0058: 35 30 65                  50e

Mhhh… ist jetzt zwar nicht so schlimm, aber die dauernden Meldungen jeden Tag um 04:30 Uhr sind halt doch nervig.

Abhilfe ist eigentlich schnell geschaffen – einfach die Berichteinstellungen noch einmal neu über den Servermanager einrichten…

Und schon kommt die Fehlermeldung nicht mehr 🙂

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Exchange 2003, 2007, 2010 Smarthost SMTP Port umstellen

Meisten ist es so, das man beim Exchange Server einen Smarthost Server einrichtet. Bei den meisten Mailservern sind die SMTP Ports für den öffentlichen E-Mailverkehr und den internen Mailverkehr getrennt.

Der öffentliche Port 25 wird meist mit Anti-Spam Tools / Software gefiltert, sodass es hier bei der Zustellung vom Exchange Server zu Problemen kommen kann. Hierfür verwendet man dann den internen SMTP Port (meist 587 bei Plesk / Qmail Servern). Ist der interne Port nicht bekannt, so muss dieser beim Mailserver Anbieter in Erfahrung gebracht werden.

Anleitung für Exchange 2003:

Als erstes öffnen wir den System Manager des Exchange Servers. Danach erweitern wir den Baum wie auf dem Bild und klicken dann auf Eigenschaften bzw. Properties:

Nun erscheint folgendes Fenster:

Hier Wechseln wir in den Bereich Delivery bzw. Zustellung und wählen dort unten dann Outbound connections bzw. Ausgehende Verbidnungen aus. Im nun erscheinenden Fenster können wir im Feld TCP port dann den gewünschten Port eintragen.

Nun am besten noch den Server neu starten und die Änderungen greifen nun. Es sollte auch reichen, die entsprechenden Exchange Dienste neu zu starten, aber sich ist sicher – außerdem tut ein Reboot immer gut 🙂

Anleitung für Exchange 2007/2010:

Hier ist es nun nicht mehr so einfach, den Port umzustellen – hierzu müssen wir nun auf die PowerShell des Exchange Servers zurückgreifen.

Wir starten nun also die Exchange PowerShell.

Als erstes geben wir den Befehl

Get-SendConnector

ein und anschließend folgenden Befehl:

Get-SendConnector | fl port

Danach sollten wir ungefähr dieses Bild bekommen:

(in diesem Bild ist schon der Port 2525 anstatt Port 25 gesetzt)

Nun setzen wir folgenden Befehl ab:

Set-SendConnector –Identity “Windows SBS Internet Send <Servername>” -Port 587

<Servername> muss natürlich mit dem Namen aus dem Befehl Get-SendConnector ersetzt werden (hier im Bild wurde er unkenntlich gemacht).

Danach kann mit dem Befehl Get-SendConnector | fl port kontrolliert werden, ob der Port geändert wurde. Ist nur ein SendConnectro aktiv, kann alernativ auch folgender Befehl abgesetzt werden:

Get-SendConnector | Set-SendConnector -Port 587

Somit erspart man sich die Angabe der Identity.

Um alle SendConnector Einstellungen anzeigen zu lassen, setzen wir einfach folgenden Befehl ab:

Get-SendConnector | fl

Danach die Exchange-Verwaltungsshell mit „exit“ verlassen und zur Sicherheit den Server neu starten.

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WSS3 Fehlermeldung 2436 im Eventlog

Im Eventlog des SBS 2008 erscheint immer eine Eintrag mit der Event-ID 2436, der ungefähr so aussieht:

Event Type: Warning
Event Source: Windows SharePoint Services 3 Search
Event Category: Gatherer
Event ID: 2436
Date:  2/12/2007
Time:  1:50:00 PM
User:  N/A
Computer: <computer>
Description:
The start address <sts3://server.domain/contentdbid={7a7f6b78-5fe1-4c0e-a5f2-956a00cc7f04}> cannot be crawled.

Context: Application ‚Search index file on the search server‘, Catalog ‚Search‘

Details:
Access is denied. Check that the Default Content Access Account has access to this content, or add a crawl rule to crawl this content.   (0x80041205)

Hier ist die Lösung relativ einfach.

Wir öffnen die Registry (Start -> ausführen -> regedit) und gehen in den folgenden Schlüssel:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Lsa

Nun klicken wir mit der rechten Maustaste auf LSA und dann auf Neu -> DWORD und vergeben den Namen DisableLoopbackCheck und geben diesem neuen Element den Wert 1.

Nun gehen wir in den folgenden Schlüssel:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Lsa\MSV1_0

Nun klicken wir mit der rechten Maustaste auf MSV1_0 und dann auf Neu -> Wert der mehrteiligen Zeichenfolge und geben diesem dann den Namen BackConnectionHostNames und als Wert geben wir den Hostnamen bzw. die Hostnamen für die Sites ein, die sich auf dem lokalen Computer befinden.

Danach können wir die Registry schließen und den Computer neu starten. Danach erscheint der Fehler im Ereignisprotokoll nicht mehr 🙂

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SharePoint_Config Database Logfile viel zu Groß

Beim Small Business Server sollte man immer die Festplattenauslastung im Auge behalten.

Des öfteren ist mir nun schon untergekommen, das die SharePoint_Config Datenbank sehr Groß wird.

Hier noch die Original Fehlermeldung von Microsoft:

SBS 2008 BPA Reports that The Windows SharePoint Services configuration databases log file is getting large (currently over 1gb in size)

Aber es ist relativ einfach, das Datenbank Logfile wieder in seine Schranken zu weisen:
declare @ConfigDB varchar(255);
declare @ConfigDBLog varchar(255);
declare @ConfigDBCmd varchar(255);
select @ConfigDB =  name from sys.databases where name like 'SharePoint_Config_%';
set @ConfigDBCmd = 'BACKUP database [' + RTRIM(@ConfigDB) + '] to disk=''C:\_maintenance\tmp\sharepoint_config_before.bkf''';
execute(@ConfigDBCmd);
set @ConfigDBCmd = 'use [' + RTRIM(@COnfigDB) + ']';
execute(@ConfigDBCmd);
set @ConfigDBCmd = 'BACKUP LOG [' + RTRIM(@ConfigDB) + '] WITH TRUNCATE_ONLY';
execute(@ConfigDBCmd);
set @ConfigDBCmd = 'use [' + RTRIM(@COnfigDB) + ']';
execute(@ConfigDBCmd);
select @ConfigDBLog =  name from sys.database_files where name like 'SharePoint_Config%_log';
set @ConfigDBCmd = 'use [' +  RTRIM(@ConfigDB) + '] DBCC SHRINKFILE([' + RTRIM(@ConfigDB) + '_log],1)';
execute(@ConfigDBCmd);
set @ConfigDBCmd = 'BACKUP database [' + RTRIM(@ConfigDB) + '] to disk=''C:\_maintenance\tmp\sharepoint_config_after.bkf''';
execute(@ConfigDBCmd);
go

Den Code oben einfach kopieren und per Notepad als sharepoint_config_logshrink.sql im Ordner C:\_maintenance abspeichern. Ich erstelle hier immer ein Unterverzeichnis in C:\ mit dem Namen „_maintenace“. In diesem Ordner gibt es dann noch einmal einen Ordner „tmp“.

Dann öffnen wir die Eingabeaufforderung mit Administrationsrechten (rechte Maustaste -> Als Administrator ausführen) und setzen folgenden Befehl ab:

sqlcmd -S \\.\pipe\mssql$microsoft##ssee\sql\query -E -i c:\_maintenance\sharepoint_config_logshrink.sql

Danach ist die Logfile Datenbank wieder um einiges kleiner 🙂

Meistens gibt es dann auch das Logfile der Datenbank „ShareWebDb“, welches ebenfalls viel zu Groß ist.

Hier führen wir die gleichen Schritte wie oben aus, nur verwenden wir folgendes SQL Script:
declare @ConfigDB varchar(255);
declare @ConfigDBLog varchar(255);
declare @ConfigDBCmd varchar(255);
select @ConfigDB =  name from sys.databases where name like 'ShareWebDb%';
set @ConfigDBCmd = 'BACKUP database [' + RTRIM(@ConfigDB) + '] to disk=''C:\_maintenance\tmp\webdb_before.bkf''';
execute(@ConfigDBCmd);
set @ConfigDBCmd = 'use [' + RTRIM(@COnfigDB) + ']';
execute(@ConfigDBCmd);
set @ConfigDBCmd = 'BACKUP LOG [' + RTRIM(@ConfigDB) + '] WITH TRUNCATE_ONLY';
execute(@ConfigDBCmd);
set @ConfigDBCmd = 'use [' + RTRIM(@COnfigDB) + ']';
execute(@ConfigDBCmd);
select @ConfigDBLog =  name from sys.database_files where name like 'ShareWebDb_log';
set @ConfigDBCmd = 'use [' +  RTRIM(@ConfigDB) + '] DBCC SHRINKFILE([' + RTRIM(@ConfigDB) + '_log],1)';
execute(@ConfigDBCmd);
set @ConfigDBCmd = 'BACKUP database [' + RTRIM(@ConfigDB) + '] to disk=''C:\_maintenance\tmp\webdb_after.bkf''';
execute(@ConfigDBCmd);
go

Den Code oben einfach kopieren und per Notepad als sharewebdb_logshrink.sql im Ordner C:\_maintenance abspeichern.

Der Befehl für die Eingabeaufforderung lautet dieses mal nun:

sqlcmd -S \\.\pipe\mssql$microsoft##ssee\sql\query -E -i c:\_maintenance\sharewebdb_logshrink.sql

Danach ist auch diese Datenbank wieder auf eine normale Größe geschrumpft.

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SBS 2008 RedirectedFolders Location ändern

Beim Small Business Server 2008 sind die Ordnerumleitungen soweit schon eingerichtet, allerdings werden die Daten auf die lokale Systempartition des Small Business Servers verlinkt.

Da ich ein Freund von „sauberen“ Systempartitionen bin und manche Benutzer in den Eigenen Dateien viel zu viel „Müll“ speichern, kann es schon mal vorkommen, das die Systempartition voll läuft. Um das zu verhindern, verschieben ich die Ordnerumleitungen immer auf die Datenpartition.

Der Small Business Server hat hier einen Assistenten, allerdings ist der gut versteckt.

Hierzu sind folgende Schritte durchzuführen:

  • Ausführen der „Windows SBS Console“
  • Wechseln in den Bereich „Datensicherung und Serverspeicher“
  • Hier dann in den Bereich „Serverspeicher“ wechseln
  • Auf der rechten Seite gibt es nun die Links für „Freigegebene Benutzerdaten verschieben“ und „Daten aus „Umgeleitete Benutzerdokumente““
  • Diese beiden Assistenten dann ausführen und die als neues Laufwerk im Assistenten die Datenpartition auswählen

Danach sind die Order verschoben und die Systempartition kann nicht mehr so leicht voll laufen.

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SBS 2008 WSUS Content verschieben

Auf einem klassichen Small Business Server 2008 ist der WSUS Content direkt auf C:\ eingerichtet.

Da meist auch noch eine Daten Partition vorhanden ist, verschiebe ich den WSUS Content gerne immer auf diese Partition, damit die Systempartition nicht voll läuft.

Das Tool zum „moven“ des Content ist schon vorhanden.

Dann auf der Datenpartition einen Ordner WSUS erstellen, dann die Eingabeaufforderung öffnen und in den Ordner „C:\Program Files\Update Services\Tools“ wechseln und dann folgenden Befehl absetzen:

wsusutil.exe movecontent E:\WSUS C:\WSUSLogfile.txt

Danach wird sämtlicher Content verschoben. Der alte Content bleibt noch am alten Speicherort und kann dann, nachdem die Funktionalität des WSUS überprüft wurde, gelöscht werden. Wurden schon Updates heruntergeladen, kann der Verschiebevorgang durchaus viel Zeit in Anspruch nehmen.

Ich habe als Datenpartition das Laufwerk E:\ verwendet. Der Parameter C:\WSUSLogfile.txt wird benötigt – hier wird das Logfile des Vorgangs geschrieben.

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